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Mittwoch, 25. Oktober 2017

{Rezension} Diana Gabaldon - Der Ruf der Trommel / Outlander Bd. 4

Klappentext:

Claires Liebe zum rebellischen schottischen Clanführer Jamie hat sie aus der modernen Zeit zurück ins 18. Jahrhundert geführt.

Nach einer abenteuerlichen Reise über den Atlantik erreichen die beiden im Jahr 1767 die amerikanischen Kolonien. In der Wildnis von North Carolina erkämpfen sich Claire und Jamie schließlich ein neues Leben fernab der Zivilisation.

Doch der Atem der Vergangenheit reicht weit. Denn auch ihre gemeinsame Tochter Brianna ist dem Ruf der Trommel in die Vergangenheit gefolgt.

Persönliche Meinung: 

Ich möchte erst einmal anmerken, dass ich es überhaupt nicht verstehe, wieso hier im Klappentext die Reise über den Atlantik erwähnt wird. In diesem Band ist dieses Abenteuer gar kein Thema mehr bzw. wird nur noch in Gesprächen erwähnt. Und dass es sich hier um ein Folgeband handelt, ist wohl so gut wie jedem bekannt. Aus diesem Grund übernehme ich schließlich einen Klappentext, um eben mögliche Spoiler zu vermeiden. Aber gut. ...
Ein Land wird auch nicht "erkämpft". Claire und Jamie kommen lediglich durch geschicktes Verhandeln an unbewohntes Land. Ich weiß nicht, ob ich in diesem Fall einfach nur ein ganz großer Korinthenkacker bin.

Jedenfalls lässt sich Diana Gabaldon scheinbar immer etwas Neues einfallen, um einen Leser bei der Stange zu halten, was ihr auch größtenteils gelingt.

In Der Ruf der Trommel gibt es nämlich bis zu einem gewissen Zeitpunkt zwei Handlungsstränge:

Das 18. Jahrhundert in dem Jamie und Claire damit bemüht sind, sich ein neues, gemeinsames Leben aufzubauen.

Das 20. Jahrhundert in dem Brianna ihr Leben und ihre Wünsche lebt. Allerdings die ganze Zeit so eine Sehnsucht nach ihrer Mutter verspürt, dass sie - wie oben schon erwähnt - Claire in die Vergangenheit folgt.

In diesem Fall fand ich tatsächlich Briannas Part wesentlich interessanter. Trotzdem hat es mich sehr gefreut, dass Mutter und Tochter irgendwann wieder aufeinandertreffen.

Dennoch muss ich zugeben, dass mich der komplette vierte Band nicht so sehr begeistern konnte wie z.B. Band eins und Band drei. Der Grund, weshalb ich immer wieder über mehrere Tage hinweg einfach keine Lust hatte nach diesem Buch zu greifen.
Diana Gabaldon hat allerdings einen gewissen Schreibstil und ein Talent ihre Geschichte so zu verpacken, dass der Leser - jedenfalls ich - trotzdem wissen will, wie es mit Claire und Jamie weitergeht, auch wenn ein Band der Geschichte nicht ganz so überragend gewesen sein sollte.

Trotz der Kritik, freue ich mich bereits sehr auf Das flammende Kreuz.


Feuer und Stein / Outlander Bd. 1
Die geliehene Zeit / Outlander Bd. 2
Ferne Ufer / Outlander Bd. 3

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