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Mittwoch, 19. April 2017

{Rezension} Andrzej Sapkowski - Der letzte Wunsch / Hexer-Geralt-Saga / Vorgeschichte Bd. 1

Klappentext:

Der Hexer Geralt von Riva verdient sein Geld mit Kämpfen gegen Ungeheuer aller Art. Über einen Mangel an Aufträgen kann er sich nicht beklagen, denn es gibt genügend Leute, die dringend Hilfe gegen Vampire, Drachen und andere dämonische Wesen brauchen.

Als Geralt eines Tages einen Luftgeist befreit, schlägt ihn dieser mit der verhängnisvollen und quälenden Liebe zu der schönen Zauberin Yennifer. Und dann wird Geralts bester Freund schwer verletzt und braucht seine Hilfe ...

Persönliche Meinung: 

Mehr gibt es zum Inhalt tatsächlich nicht zu sagen. Trotzdem habe ich ein paar Dinge zu bemängeln.

Der Inhalt beginnt ohne jegliche Hintergrundinformationen.

Dass Geralt weißes Haar und ein Silberschwert besitzt, wird zwar erwähnt, aber nicht, dass er zudem noch über ein Stahlschwert verfügt.
Zusätzlich besitzt Geralt von Riva magische Fähigkeiten. Die im Verlauf namentlich genannt werden, jedoch nicht die Eigenschaft, die sich dahinter verbirgt.

Man beginnt zu lesen... erfährt was von einem Silberschwert. Darüber, dass Geralt seine Magie gebraucht und der Feind ganz plötzlich einige Meter weit durch die Luft geschleudert wird.
Geralt nimmt einen Trank zu sich, der ihm über kurze Zeit zusätzlich andere Fähigkeiten verleiht. Fertig.

Jemand, der noch nie davon gehört hat, wird mit den seltsamen Namen für irgendwelche Kräuter nichts anfangen können, weil auch nicht erwähnt wird, dass es sich um Kräuter handelt. Welche Kraft hinter Aard steckt, wird kurz erwähnt, aber weiter wird darauf nicht eingegangen.

Was ich damit sagen will ist einfach, dass hier alles sehr oberflächlich ist. Dass Dinge, die wirklich wichtig sind, um den Inhalt besser zu verstehen, nicht erklärt werden. Dass dadurch jemand, der mit all dem nichts anfangen kann, ganz schön ins Blaue hineinliest, ist wirklich schade. Denn erst mit diesem Hintergrundwissen, sind die Kurzgeschichten in diesem Buch auch interessant.

Ich bin sehr froh darüber, dass mir zumindest das Spiel The Witcher 3 bekannt ist und ich dadurch mit all den Dingen, die ich hier bemängel, tatsächlich selbst etwas anfangen konnte. Dieses Wissen hat mir so einiges erleichtert.
Trotzdem kann ich mir gut vorstellen, dass diese Art eine Geschichte zu erzählen, dem ein oder anderen tatsächlich gefällt. Ich jedoch werde diese Kurzgeschichten bzw. die Saga, die im Anschluss daran kommt, nicht weiter verfolgen.


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