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Sonntag, 16. Oktober 2016

{Rezension} Stephanie Kasper - Der dunkle Grund des Sees

Klappentext:

Als ihre Adoptivmutter stirbt, zieht die Grafikerin Isabel Radspieler wieder zu ihrem Adoptivvater ans Ufer des Forggensees, wo sie sich um den alten Mann kümmern möchte.

Doch in ihrem ehemaligen Kinderzimmer findet sie einen Brief von Elisa mit einer ungewöhnlichen Bitte:

Isabel soll das Schicksal von Elisas Eltern und Schwester aufklären, die 1954 spurlos verschwanden, als der Forggensee aufgestaut und ihr Dorf geflutet wurde.

Isabel taucht tief in Elisas Geschichte ein und kommt einem dunklen Familiengeheimnis auf die Spur. Was sie nicht ahnt, ist, dass sie damit sich selbst in große Gefahr bringt.

Persönliche Meinung:

Elisa, die ihre Familie auf unerklärliche Weise verliert.
Isabel, die von einer Pflegefamilie zur anderen kommt, ihre große Liebe verliert und mit einer sozialen Phobie zu kämpfen hat ...

U.a. diesen Themen werden so oberflächlich behandelt, als würde man einer Person davon erzählen und im Anschluss gleichgültig mit der Schulter zucken.

Ich habe schon lange kein Buch mehr in der Hand gehabt, welches so lieblos fast schon wie hingerotzt wirkt. Stefanie Kasper hat sich in dieser Geschichte so tiefgründige Themen ausgedacht, die sie aber durch ihren Schreibstil total zerstört.

Emotionen, die die Protagonisten durchleben, kamen bei mir nicht ein einziges Mal an!

Obwohl sie mich mit Das verlorene Dorf und vor allem Das Haus der dunklen Träume unglaublich begeistern konnte... umso mehr hat Kasper mich hier enttäuscht.



Ich bedanke mich beim Goldmann-Verlag ganz herzlich dafür, dass sie mir diesen Roman zur Verfügung gestellt haben!!


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